Blumen aus Keramik sind langlebige Produkte, die aus ordnungsgemäß vorbereiteter Masse, hauptsächlich aus Ton, hergestellt und bei hoher Temperatur gebrannt werden. Das Wort Keramik selbst stammt aus dem Griechischen keramos und bedeutet Erde oder Ton. Die Ursprünge der Keramik gehen jedoch mindestens auf mehrere tausend Jahre vor Christus zurück. Eine der Erfindungen, die den größten Einfluss auf die Verbreitung der Keramik hatte, war die Töpferscheibe.

Keramikblumen und andere keramische Erzeugnisse sind anorganische und nichtmetallische Materialien und Gegenstände, die sich durch eine lange Haltbarkeit auszeichnen, die durch eine besondere Art der Verarbeitung des Ausgangsmaterials, nämlich das Brennen, erreicht wird. Sie sind widerstandsfähig gegen Abrieb, hohe Temperaturen und chemische Stoffe. Sie haben gute dielektrische und isolierende Eigenschaften. Gleichzeitig sind sie anfällig für mechanische Einwirkungen und nicht resistent gegen thermische oder mechanische Schocks. Nicht nur Ton, sondern auch Quarz, Kaolinit und Feldspat werden zu ihrer Herstellung verwendet.

Der Herstellungsprozess von Keramikblumen erfolgt in mehreren Schritten:

- Aufbereitung der Tonmasse: Diese Phase bestimmt in erster Linie die Qualität des späteren Produkts. Lehm ist nicht der einzige Bestandteil der keramischen Masse. Es wird unter Zugabe von Sand, Schlacke, Asche, Sägemehl oder Kohlenstaub hergestellt;

- die Aufbereitung der Masse erfordert eine Behandlung durch natürliche und mechanische Verfahren, wie Verwitterung, Gefrieren, Befeuchtung oder Zugabe zur Mischung;

- Formgebung von Roheisen in plastischem Zustand;

- Trocknung des Roheisens;

- feuern.

Das Brennen findet in speziellen Tunnel- oder Kammeröfen statt. Je nach Art des Ofens und des Brennstoffs dauert das Brennen von Roheisen in der Regel mehrere Tage bis zu 8 Tagen. Bei der Roheisenverbrennung wird die Temperatur in den Öfen allmählich erhöht, beginnend an der Schwelle von 100 ̊C. Dieser Prozess führt zu einer weiteren allmählichen Verdunstung des Wassers. Bei einer Temperatur von etwa 600-700 ̊C wird das chemisch gebundene Wasser verdampft. Im Bereich von 950-1000 ̊ C werden bereits gut gebrannte und haltbare Keramiken erhalten.

Die gebrannte, fertige Keramik hat eine rote Farbe, da sich die im Ton enthaltenen Eisenverbindungen beim Brennen zu Eisenoxid zersetzen.